aron quartett:
Ludwig Müller, Violine
Barna Kobori, Violine
Georg Hamann, Viola
Christophe Pantillon, Violoncello
Arnold SCHÖNBERG I. Streichquartett d-Moll op. 7
Erich Wolfgang KORNGOLD 3. Streichquartett D-Dur op. 34
»Warum ist Schönbergs Musik so schwer verständlich?« fragte Alban Berg 1924 in den »Musikblättern des Anbruch« am Beispiel von dessen 1904/05 entstandenem Streichquartett Opus 7: Das Werk ist ausgesprochen vielschichtig und verdichtet einen vierteiligen Zyklus auf einen fünfzigminütigen Satz. Einem verborgenen Programm folgend verbindet sich emotionale Unmittelbarkeit mit dem Anspruch auf kompositorische Aktualität. Korngolds Gattungsbeitrag scheint dagegen wie aus der Zeit gefallen: eine späte Reminiszenz aus dem amerikanischen Exil an die Wiener Klassik, verknüpft mit Melodien aus den erfolgreichen Filmpartituren des Komponisten.